10.03.23 – Nachhaltigkeit

Marabu tritt Klimabündnis Baden-Württemberg bei

Marabu ist Teil des Klimabündnis Baden-Württemberg. CEO York Boeder unterzeichnete vergangene Woche die Klimaschutzvereinbarung mit Ministerin Thekla Walker.

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Marabu CEO York Boeder und Thekla Walker (Ministerin für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg) beschließen Marabus Beitritt zum Klimabündnis Baden-Württemberg. © Marabu

 

Darin unterstützt das Land Baden-Württemberg Marabu bei der Reduzierung seiner Treibhausgase. Dies ist ein weiterer wichtiger Schritt im unternehmenseigenen Project Green, um neben den aktuellen Kompensationsbeiträgen kontinuierlich CO2-Emissionen zu reduzieren.

Maßnahmen, um CO2-Emissionen weiter zu reduzieren

Ausgehend vom Basisjahr 2021/2022 will Marabu seine CO2-Emissionen innerhalb von zehn Jahren um weitere 20 % reduzieren. Die Maßnahmen wurden auf Basis der Kategorien Scope 1, Scope 2 und Scope 3 zur Klassifizierung von Treibhausgasemissionen beschlossen.

Scope 1 umfasst die direkten Emissionen aus der eigenen Geschäftstätigkeit, wie z.B. den Gasverbrauch. Hier strebt Marabu eine Reduzierung um 42 % an, indem das Unternehmen in Kürze an das Fernwärmenetz in Tamm angeschlossen wird. Zudem wird die Abgasreinigungsanlage saniert, was zu einer höheren Effizienz und einem geringeren Verbrauch führt.

Scope 2 umfasst die direkten Emissionen aus der Bereitstellung von Strom, Wärme oder Kälte, die ein Unternehmen nutzt. Hier gibt es bei Marabu kein CO2-Einsparpotenzial, da die Produktionsstandorte Tamm und Bietigheim seit 2007 Ökostrom beziehen. Durch die kontinuierliche Erneuerung des Maschinenparks wird der Stromverbrauch jedoch reduziert.

Scope 3 umfasst alle weiteren indirekten Emissionen, die durch die Geschäftstätigkeit eines Unternehmens entstehen, z.B. durch Lieferketten, Dienstreisen oder Produktnutzung. In diesem Bereich will Marabu beispielsweise Flugtransporte reduzieren und Verpackungen auf Recyclingmaterial umstellen, um insgesamt 19 Prozent der Emissionen einzusparen.

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