05.10.23 – Stephan Buller, Community Brands

„PAW Patrol hat in der Zielgruppe eine unschlagbare Brand Awareness.“

Super RTL Licensing hat mit der Naturkosmetik-Marke Mabyen für PAW Patrol einen neuen Lizenzpartner gefunden. Im Juni launchte Mabyen die ersten Produkte, darunter Duschgel und Shampoo. Im Interview mit Stephan Buller, Managing Director von Community Brands, dem Unternehmen hinter Mabyen, erfahren Sie mehr.

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Stephan Buller, Managing Director von Community Brands © Community Brands

 
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Die PAW Patrol sorgen auch im Badezimmer für viel Spaß. © Mabyen

 

Was macht eine erfolgreiche Markenkooperation für die Zielgruppe Kinder aus und warum ist ausgerechnet PAW Patrol ein „Perfect Match“?

Stephan Buller: Aus unserer Sicht muss eine Markenkooperation authentisch und nachvollziehbar für die Zielgruppe sein. Das bedeutet einen natürlichen Fit hinsichtlich bestehender Werte, Zielgruppen und Produkte, der eine erfolgsversprechende Zusammenarbeit wahrscheinlicher macht. In dieser Zielgruppe entscheiden die Kinder bereits mit, deshalb war es für uns wichtig, eine Markenpartnerschaft zu finden, mit deren Charakteren sich die Kinder identifizieren und hinter deren Werte die Eltern stehen können.

PAW Patrol hat in der Zielgruppe Kinder im Kindergarten- und Vorschulalter natürlich eine unschlagbare Brand Awareness. Nicht umsonst sind die Hundehelden die beliebteste Lizenzmarke in dieser Altersgruppe, denn sie bringen den Spaß und die Werte mit, die wir uns für unsere Kids-Pflegeprodukte gewünscht haben. Zusammen mit den Helfern auf vier Pfoten unterstützen wir Eltern dabei, Kinder an die Körperpflege heranzuführen und machen so das Baden, Duschen und Händewaschen zum Kinderspiel.

Was ist das Besondere an der PAW Patrol Naturkosmetik-Linie von Mabyen?

Stephan Buller: Es ist ein starker Trend der Verbraucher hin zu Naturkosmetik zu erkennen. Die kritischen Verbraucher setzen sich mehr und mehr mit den Inhaltsstoffen der Produkte auseinander und wissen es zu schätzen, wenn saubere, nicht schadstoffhaltige Produkte ihr Leben bereichern. Aus unserer Sicht gab es bis jetzt kaum attraktive Angebote im Bereich der Naturkosmetik für Kinder. Wir überzeugen die Eltern mit hochwertigen, nachhaltigen und zertifizierten Pflegeprodukten aus Inhaltsstoffen zu 99 % natürlichen Ursprungs, ganz ohne potenziell schädliche Stoffe wie Silikone, Mikroplastik, Mineralöl, Paraben und PEG. Mit der PAW Patrol und dem spielerischen Ansatz der Produkte holen wir dabei ebenfalls die Kinder ab und beweisen, dass Kinderpflege auch im Bereich der Naturkosmetik Spaß machen kann. Zusammengefasst bedeutet das: Pflege ohne Kompromisse – für Eltern gedacht, für Kinder gemacht.

Wie fielen die ersten Reaktionen aus?

Stephan Buller: Ehrlicherweise ist die erste Reaktion phänomenal! Wir haben aus voller Überzeugung selbst mit einem Erfolg der Linie gerechnet, starten aber natürlich durch die Rezessions-Ängste, geringere Haushaltsbudgets bzw. abnehmende Kaufkraft speziell für die etwas teurere, nachhaltige Naturkosmetik, in einem äußerst angespannten Marktumfeld, in dem es kleinere Marken sehr schwer haben. Wenn man dann die Rückmeldung der Eltern bekommt, dass die Kinder direkt morgens nach dem Aufstehen ins Bad rennen, um sich mit der Schaumpfote die Hände zu waschen, dann war das alle Mühe wert. Auch unsere Partner dm, Müller und Rossmann waren direkt beim Pitch der Produktserie überzeugt. Dieses enorme Vertrauen hat uns in den letzten Zügen der Produktentwicklung und Produktion immens bestärkt.

Wo sehen Sie mit Blick auf Markenkooperationen noch Potenziale für die Zukunft?

Stephan Buller: Wir sind im ersten Schritt froh, als kleinere Firma einen so großartigen Markenpartner von unseren Produktkonzepten überzeugt zu haben. Wie erwähnt, haben wir für die Linie noch einige Produktideen in der Schublade und wollen diese am Markt ausrollen. Dadurch, dass wir mit PAW Patrol die Kinder im Alter von zwei bis sieben Jahren begleiten, stellen wir uns auch die Frage, ob weitere Markenkooperationen im Lifecycle Sinn ergeben könnten, um auch ältere Kinder bis ins Jugendalter bedienen zu können. Als kleineres Unternehmen gehen wir aber einen Schritt nach dem anderen und fokussieren uns auf die nähere Zukunft.