03.02.18 – Geschäftsabschluss 2017
Ravensburger: Auf gleichem Level
Das Jahr 2017 beschließt Ravensburger mit einem Umsatz auf Vorjahresniveau. Die internationalen Geschäfte entwickelten sich dabei positiv.
Mit 471,1 Mio. € bleiben die Umsätze im Hause Ravensburger auf dem Niveau des Vorjahres. Der Anteil des Geschäftsbereichs Spielwaren beträgt dabei 399,5 Mio € und liegt ebenfalls auf dem Level von 2016. Im Zuge des internationalen Ausbaus legten die Umsätze im Ausland, die knapp zwei Drittel des Gesamtumsatzes ausmachen, um 5,8 % zu. Am beliebtesten waren Spiele und Puzzles, ganz vorn dabei sind Produktfamilien wie „Kakerlakak“ oder „Das verrückte Labyrinth“. Im Inland brach der Geschäftsbereich um 10 % ein – allerdings hatte 2016 ein einmaliges Sondergeschäft verzeichnet, ohne dessen Berücksichtigung der Umsatz bei plus 5,9 % liegt.
Internationaler wird Ravensburger auch durch die Übernahme des US-Spieleverlags ThinkFun Ende September 2017. Denk- und Logikspiele halten damit Einzug ins Portfolio des Unternehmens. Für Wirbel sorgte auch die Innovation „GraviTrax“: Das Kugelbahnsystem mit Action-Bausteinen wie Katapult und Gaußkanone, das auch als App spielbar ist, übertraf alle Verkaufserwartungen: Trotz Nachproduktionen war das Spiel zu Weihnachten 2017 komplett ausverkauft. Innovative Spielmöglichkeiten führte indes auch Brio mit „Smart Tech“ ein, außerdem erweiterte Ravensburger seine 3D-Puzzles unter anderem um beleuchtete Bauwerke. Ein Puzzle des Porsche „911 R“ präsentiert das Unternehmen auf der Spielwarenmesse in Kooperation mit der Porsche AG.
Neben geplanten Neuheiten kann Ravensburger 2018 zwei Jubiläen feiern: Die Sachbuchreihe „Wieso? Weshalb? Warum?“ wird 20 Jahre alt – anlässlich dessen soll es digitale Erweiterungen geben. Auch der Freizeitpark „Ravensburger Spieleland“ feiert seinen 20. Geburtstag.