16.11.20 – Auszeichnung

Tonies-Erfinder sind „Hörbuchmensch des Jahres“

Die Auszeichnung „Hörbuchmensch des Jahres“ der IG Hörbuch geht in diesem Jahr an die beiden Erfinder der Toniebox, Patric Faßbender und Marcus Stahl.

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Die Auszeichnung „Hörbuchmensch des Jahres“ geht an die Erfinder der Toniebox. © Boxine

 

„Wir sind überwältigt und fühlen uns sehr geehrt“, sagt Marcus Stahl. „Auch wenn die Verleihung diesmal digital stattfand, war sie nicht weniger emotional und wichtig für uns.“ Denn: Gerade das Hören ist das, was die Toniebox ausmacht und die Grundlage für das innovative Audiosystem. „Dass wir dafür ausgezeichnet werden, freut uns ganz besonders“, so Patric Faßbender.

Die Auszeichnung „Hörbuchmensch des Jahres“ verleiht die IG Hörbuch, ein Zusammenschluss der im Börsenverein des deutschen Buchhandels organisierten Hörbuchverlage und -händler seit 2013 an Persönlichkeiten, die sich besonders um das Medium Hörbuch verdient gemacht haben. Als Jury für die Auszeichnung fungiert der Sprecherkreis der IG, der aus den Vorschlägen seiner Mitglieder den Preisträger wählt. Auszeichnungskriterien waren in diesem Jahr die Innovation und Kreativität der Preisträger, die spürbar zur Verbreitung und Akzeptanz des Hörmediums beigetragen hat und einem größeren Kreis von Hörbuchunternehmen zugutekommt.

„Mit der Auszeichnung spricht die Branche Patric Faßbender und Marcus Stahl von Herzen ihre Anerkennung aus, für die Entwicklung eines Produkts, das sich in rekordverdächtiger Zeit etabliert hat. Die Toniebox besticht in ihrer Anwendung durch ihre Einfachheit und Kreativität“, sagt Kilian Kissling, Argon-Geschäftsführer und IG Hörbuch-Sprecher in seiner Laudatio. Der Weg dorthin war zudem komplex: „Wer unsere Branche kennt, die Fallstricke im Lizenzbereich, die Herkulesaufgabe, im Buchhandel etwas völlig neues nachhaltig zu etablieren, und das dann noch mit einem Produkt, das augenscheinlich einen hohen Wareneinsatz bei der Hardware erfordert, der hätte zweifeln können, dass das alles so auf den Weg zu bringen ist. Ein bisschen darf sich hier auch die gesamte Branche als Sieger fühlen. Die Verlage, die Ihre Lizenzen freigeboxt haben und die Buchhändler, die dem nicht ganz preiswerten Produkt ihren umkämpften Platz gegeben haben“, so Kissling weiter.