16.03.22 – 10 % mehr Aussteller
Hohe Umsätze auf der IAW
Die Internationale Aktionswaren- und Importmesse IAW, die vom 8. bis 10. März in Köln über die Bühne ging, verzeichnete eine große Nachfrage bei Einkäufern wie Ausstellern.
Nach Auskunft des Messeveranstalters Nordwestdeutsche Messegesellschaft kamen 4800 Fachbesucher aus 66 Ländern zur 32. Internationalen Aktionswaren- und Importmesse (IAW) in die Kölner Messehallen 6 und 9. Damit konnte der erste Frühjahrstermin der IAW nach der Pandemiepause das Niveau der vorangegangenen Herbstmesse annähernd halten – trotz der schwierigen Rahmenbedingungen angesichts wieder steigender Infektionsraten und weltweiter Lieferkettenprobleme, die durch den Krieg in der Ukraine noch verstärkt werden.
„Die große Nachfrage bei Einkäufern wie Ausstellern hat gezeigt, dass es richtig war, an dem Termin festzuhalten“, erklärte Geschäftsführer Ulrich Zimmermann. Zugute kam der IAW dabei ihr zuvor im Herbst erprobtes und sicheres Hygienekonzept. Bereits im Vorfeld verzeichnete die IAW großes Interesse auf Ausstellerseite. Mit 222 Buchungen aus 20 Ländern verweist die Messe auf ein Plus von 10 % gegenüber dem Neustart im September 2021. Auch die Internationalität konnte auf Besucherseite gesteigert werden.
Hohe Produktvielfalt – hohe Zufriedenheit
Das Angebot auf insgesamt 30.000 m² Ausstellungsfläche reichte von Drogerieartikeln über Haushaltswaren bis hin zu innovativen Technologien für den Handel. Dazu kamen jede Menge Restposten. Die Einkäufer deckten ihren wegen hoher Frachtkosten und unsicherer Lieferketten derzeit besonders großen Bedarf an kurzfristig verfügbaren Waren – und zeigten sich ob des umfangreichen Angebots hochzufrieden, so die Messe. Mit ihrem klaren Fokus auf europäische Anbieter und Einkäufer steht die IAW zudem für kurze Transportwege.
Rahmenprogramm mit Handelsexperten
Das Rahmenprogramm richtete sich mit einem abwechslungsreichen Angebot an den digitalen und stationären Handel. Den Auftakt gab an den ersten beiden Messetagen die zusammen mit Restposten.de veranstaltete E-Commerce Arena. Sie gab Teilnehmern wertvolle Tipps für das Verkaufen auf großen Plattformen. Der Ausstellungsbereich „e-commerce quarter“ führte zudem System- und Service-Anbieter mit den Betreibern im digitalen Handel zusammen. Im IAW Trendforum beleuchteten Branchenexperten die Pandemiefolgen und zeigten Wege für erfolgreiches Handeln auf.
Hilfsaktion für die Ukraine
Verantwortung übernahm das Messeteam auch angesichts der Kriegssituation in der Ukraine. Der Veranstalter schloss sich kurzerhand einer humanitären Hilfsaktion an, die der Logistikdienstleister DB Schenker und das Technische Hilfswerk (THW) initiiert hatten. So wurden Produkte der Aussteller gesammelt, die in den Krisenregionen in der Ukraine und Polen dringend benötigt werden. Dazu gehörten beispielsweise Decken, Erste-Hilfe-Sets, Powerbanks und haltbare Lebensmittel.
Die nächste Herbstausgabe der IAW ist vom 6. bis 8. September 2022 geplant.