09.01.25 – Messen 2025

Über 310 Messen in diesem Jahr

2025 werden laut Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft (Auma) über 310 Messen in Deutschland stattfinden. Alle Tage addiert ergeben eine Laufzeit von 1107 Tage. Für 2024 zieht der Ausschuss eine positive Bilanz.

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Zu den bemerkenswerten Messen 2025 zählt laut Auma auch die Sommer-Ausgabe der Nordstil in Hamburg. © Messe Frankfurt Exhibition GmbH / Rolf Otzipka

 

Das Messejahr 2025 begann am Dienstag, den 7. Januar 2025, mit der dreitägigen PSI, der führenden europäischen Messe für Werbeartikel in Düsseldorf. Mitte des Monats finden gleichzeitig zwölf Messen an einem der 70 Messeplätze in Deutschland statt. Insgesamt sind für 2025 mehr als 310 Messen geplant, darunter über ein Dutzend Neuveranstaltungen. Laut AUMA summieren sich die Laufzeiten aller Messen auf insgesamt 1107 Tage. Der März wird mit 53 Messen der stärkste Monat, während im Juli nur eine Messe stattfindet. Der geschäftigste Messetag ist der 8. November, an dem deutschlandweit 16 Messen parallel stattfinden. Den größten Andrang erwartet München und Nürnberg mit jeweils 28 Messen, gefolgt von Stuttgart mit 24 Veranstaltungen.

Unter den von AUMA hervorgehobenen Messen sticht die Sommer-Ausgabe der regionalen Ordertage Nordstil hervor, die vom 26. bis 28. Juli 2025 in Hamburg stattfindet. Diese Gastveranstaltung der Messe Frankfurt präsentiert Trends aus den Bereichen Wohnen und Lebensart.

Die erste Bilanz für das Messejahr 2024 fällt laut AUMA positiv aus: Die Branche verzeichnete bei allen wichtigen Kennzahlen Zuwächse. Im Vergleich zu den Vorveranstaltungen kamen im Durchschnitt etwa 9 % mehr Besucher (11,7 Mio.) zu den insgesamt 322 Messen, während die Zahl der Aussteller um 10 % auf 205.000 stieg und die Standfläche um 7 % auf 7,1 Mio. m² anwuchs. Dieses Plus ist besonders bemerkenswert, da im ersten Quartal gleich 50 Messen von Streiks im Nah-, Fern- und Flugverkehr betroffen waren, was viele Messegäste daran hinderte, anzureisen oder ihre Besuche zu verkürzte. AUMA schätzt, dass ohne diese Einschränkungen bis zu 250.000 zusätzliche Besucher gekommen wären.

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