15.05.17 – Alle Jahre wieder

Adventskalender-Special 2017

Der Umsatz mit Adventskalendern bescherte der Branche 2016 einen erneuten Boom. Fast jeder Spielwarenhersteller hat mindestens eine Variante im Sortiment.

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Adventskalender sind aus der Spielwarenbranche nicht mehr wegzudenken. © Pixabay

 
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BVS-Geschäftsführer Willy Fischel © Bundesverband des Spielwaren-Einzelhandels (BVS)

 
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Seit dem 19. Jahrhundert gehört der Adventskalender zu einem festen und lieb gewonnenen Ritual in der Vorweihnachtszeit. Einen Adventskalender mit 24 süßen Überraschungen aus Schokolade hat heute fast jedes Kind. Doch der Klassiker bekommt schon seit einigen Jahren starke Konkurrenz. Der Trend geht zum Zweitkalender, gefüllt mit Spielwaren aller Art.

 

Produktsegment boomt

 „Im Jahr 2016 konnte sich der Umsatz der Adventskalender im Spielwarenhandel um 9,6 % steigern. Insgesamt gingen über 1,6 Mio. Adventskalender über die Ladentische des Spielwarenhandels“, erläutert Joachim Stempfle, Director Toys Germany. Die detaillierte Studie mit weiteren interessanten Fakten rund um Adventskalender kann bei der npdgroup Deutschland erworben werden.

Auch für 2017 bieten zahlreiche Hersteller ihre (Tier-)Figuren, Sammelkarten, Bauteile oder Modellautos in ihren Adventskalendern an. Ob Lego, Barbie oder Play-Doh: Es gibt kaum noch einen Spielwarenhersteller ohne eigenen Kalender. Die Inhalte müssen dabei nicht unbedingt etwas mit Weihnachten zu tun haben. Vielmehr gilt es, auch nach den Festtagen einen spielerischen Mehrwert zu erzielen.

 

Stimmen aus der Branche

„Spielzeug-Adventskalender sind inzwischen moderne Vorweihnachtsklassiker. Da sie zusätzlich zu Nikolaus und Weihnachten bereits am 1. Dezember verschenkt werden, sorgen sie nicht nur für einen beträchtlichen Zusatzumsatz, sondern ganz nebenbei auch für Frequenz im Spielwaren-Einzelhandel“, so Willy Fischel, Geschäftsführer BVS.

Auch DVSI-Geschäftsführer Ulrich Brobeil glaubt an den Erfolg der Adventskalender: „Spielzeug im Adventskalender erlebt einen gewaltigen Boom. Es verkörpert die kreative und innovative Alternative zu der üblichen Schokolade hinter den Türchen. Auch beim Adventskalender sind Spielwert und Nachhaltigkeit wichtig – und nicht ,ex und hopp' wie bei Schokolade.“

Ein Unternehmen, das untrennbar mit Adventskalendern verbunden ist, ist Craze. 2016 waren die Karlsruher laut npdgroup drittgrößter Hersteller in diesem Segment. In diesem Jahr wollen die Trendspezialisten an den Erfolg anknüpfen und erweitern ihr Portfolio um weitere Lizenzkalender. Neben Adventskalendern zu „Star Wars“, „Dragons“, „Trolls“, Frozen“ und „Finding Dory“ wird es erstmals auch Adventskalender zu den Themen „Sorgenfressern", „Soy Luna“„Cars“, „Spiderman“, „Bibi & Tina“ sowie zu den „Minions“, geben.

„Wir bieten dem Handel zu allen wichtigen Top-Lizenzen eine Adventskalender-Lösung aus einer Hand an. Das reduziert nicht nur Abläufe beim Handel, sondern der Handel kann sich zudem auch bei neuen Lizenzen auf unseren Qualitätsanspruch verlassen. Qualität schlägt Preis – dieser Kernsatz gilt bei Adventskalendern umso mehr. Der Verbraucher möchte 24 Tage ein strahlendes Kind und nicht ein Kind, welches in Tränen ausbricht, weil der Inhalt nicht den Versprechungen der Verpackung und der Erwartung der Kinder entspricht", so Florian N. Lipp, verantwortlich bei Craze für Marketing & Business Development.

 

Wie Händler zum Thema Adventskalender stehen, lesen Sie im Artikel: „Selbstverständlich führen wir Adventskalender“.

 

In unserer Mai-/Juni-Ausgabe von das spielzeug stellen wir Ihnen 24 Adventskalender näher vor. Zum Probeabo geht es hier.