28.04.15 – Kurzweiliges Würfelspiel zum Thema Kaffee

Pegasus: VivaJava

Kaffee ist ein exquisites Genussmittel. Wie viel Arbeit und Innovation dahintersteckt, zeigt Pegasus mit dem flotten Würfelspiel VivaJava.

"VivaJava" - Cover

"VivaJava" verleitet zu einer Tasse Kaffee während des Spielens.

 
Bewertungskasten - VivaJava - Spielerezension

Unsere Bewertung zum Spiel Peagasus: VivaJava.

 
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Das Ziel des Spiels ist es, möglichst schnell 21 Genusspunkte zu erreichen (GP). Dies wird erreicht, indem die Kaffeewürfel geworfen werden. Dazu darf jeder Spieler 5 Würfel werfen. Je nach Ergebnis hat er eine Beste Bohne oder Bunte Mischung kreiert; ist dies nicht der Fall, muss für den nächsten Röstvorgang erst einmal im Kaffee-Labor geforscht werden.

Eine Tasse Kaffee genießen

Eine Spielrunde beginnt mit dem Würfeln von 5 Kaffeewürfeln. Um eine Beste Bohne herzustellen, benötigt man Würfel gleicher Farbe. Diese symbolisieren den Röstgrad (anhand der Farbe) und die Stärke (Anzahl gleicher Farbe). Je dunkler eine Bohne, desto höher der Röstgrad; je höher die Zahl gleicher Bohnen, desto intensiver der Geschmack. Für eine Bunte Mischung benötigt man 5 verschieden Kaffeefarben. Für jede erfolgreich hergestellte Kaffeesorte erhält der Spieler GP; diese Punkte bekommt er so lange, bis eine neue, bessere Sorte entwickelt wurde.

Weiterarbeiten

Schafft man es nicht die aktuelle Mischung zu ersetzen, muss man die gewürfelten Bohnen in der Forschung einsetzen. Jede Farbe der Kaffeebohnen symbolisiert einen eigenen Forschungszweig, wie z. B. „Bohne aufwerten“. Die Entwicklung aller Forschungszweige wird in drei Stufen eingeteilt. Erster Erfolg (hier: ich darf einen Würfelwurf ändern), fast fertig (hier: ich darf zwei Würfel ändern) und Forschung abgeschlossen (hier: nichts mehr ändern, aber GP erhalten).

Der Geschmack – Fazit

Das für 1-4 Personen ausgelegte Spiel richtet sich an Jugendliche ab 10 Jahren. Auch die kurze  Spieldauer von rund einer halben Stunde ist dem Spiel angemessen. Leider ist die Spielanleitung etwas unstrukturiert und nicht einfach zu lesen. Erfreulich ist, dass es wieder einmal ein Spiel ist, das man auch alleine spielen kann. VivaJava bietet aber insgesamt zu wenig Spannung und Interaktion der Spieler. Zu einer Partie empfiehlt sich natürlich auch eine Tasse seines eigenen Lieblingskaffees, um in die richtige Stimmung zu kommen. Obwohl die Idee des Spiels charmant und spannend klingt, springt der Funk während des Ablaufs nicht über. Das Grundprinzip von VivaJava orientiert sich eindeutig an dem zeitlosen Klassiker „Kniffel“, bietet nur leider nicht so viele Möglichkeiten wie dieses.