27.08.18 – Mobil, vernetzt und sozial
Das sind die Gaming-Trends 2018
Bitkom-Befragung: Die Zahl der Gamer ist konstant hoch – weitere Bürger könnten sich zudem vorstellen, mit dem Spielen anzufangen.
Vier von zehn Bundesbürgern (42 %) ab 14 Jahren spielen zumindest gelegentlich – zu diesem Ergebnis kommt eine Befragung des Digitalverbandes Bitkom. Schon seit 2014 ist die Anzahl der Gamer damit auf einem konstant hohen Niveau. Außerdem findet jeder Fünfte (19 %), dass man nicht selbst spielen muss, um Teil der Gaming-Kultur zu sein.
„Es gibt zahlreiche digitale Angebote, die Gaming zu einem gesellschaftlichen Ereignis machen: E-Sport-Events, Livestreams und Let's Plays sind einige davon“, erklärt Bitkom-Präsidiumsmitglied Martin Börner. Auch hoch angesehen ist das Hobby bei vielen: 29 % der Befragten halten Video- und Computerspiele für ein gesellschaftliches Kulturgut wie Literatur, Filme und Musik.
Zeiten ändern sich – weg von der Männer-Domäne
Dem Klischee entsprechend, sind Gamer häufig junge Männer – dabei spielen Frauen (40 %) und Männer (43 %) fast zu gleichen Anteilen.
Auch alle Altersgruppen können sich für dafür begeistern. Obwohl die meisten Gamer unter den 14- bis 29-Jährigen (71 %) bzw. 30- bis 49-Jährigen (63 %) zu finden sind, gibt es auch immer mehr „Silver Gamer“:
- 19 % sind es bei den 50- bis 64-Jährigen
- 12 % bei der Generation 65 Plus
Mehr Potenzial für die Branche
Von den Nicht-Gamern kann sich jeder Dritte (33 %) vorstellen, in Zukunft mit dem Spielen anzufangen. Unter den 14- bis 29-Jährigen sind es sogar 72 %.
Was sie aktuell noch davon abhält? Bei 66 % ist es ein Zeitmangel.
Virtual Reality wartet noch auf den Durchbruch: Nur 16 % geben an, VR schon ausprobiert zu haben – das ist allerdings eine Steigerung, 2016 waren es noch 9 %. Zudem können sich 17 % vorstellen, eine VR-Brille zu benutzen (206: 31 %).
Zur Studie
Bitkom Research hat die repräsentative Umfrage im Auftrag des Digitalverbandes Bitkom durchgeführt. Befragt wurden 1219 Bundesbürger ab 14 Jahren, darunter 506 Gamer.