15.12.22 – game Branchenbarometer

Games-Unternehmen mit „Grundoptimismus für 2023“

Trotz zahlreicher Herausforderungen blicken die deutschen Games-Unternehmen positiv auf das Jahr 2023. So lautet das Fazit des game Branchenbarometers auf Grundlage einer Mitgliederbefragung.

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52 % der Games-Unternehmen in Deutschland wollen 2023 mehr Mitarbeiter einstellen. © game

 

Rund die Hälfte der Games-Unternehmen (48 %) erwarten eine eher oder sogar sehr positive Entwicklung der deutschen Games-Branche in den kommenden zwölf Monaten, wogegen nur 16 % vom Gegenteil ausgehen. Noch positiver ist der Blick auf das eigene Unternehmen: Hier sagen knapp zwei Drittel der befragten Unternehmen (64 %), dass sie für sich selbst von einer eher oder sehr positiven Entwicklung im kommenden Jahr ausgehen. Lediglich 9 % gehen von einer negativen Entwicklung aus. Dieser Optimismus zeichnet sich auch hinsichtlich der Anzahl der Mitarbeitenden ab: So sagt mehr als die Hälfte der Games-Unternehmen (52 %), dass sie eine positive Entwicklung ihrer Mitarbeitendenzahl im kommenden Jahr erwarten. Lediglich rund 6 % gehen von einer negativen Entwicklung aus. Dass Fachkräfte nicht leicht zu finden sind, zeigt ein Blick auf die derzeit unbesetzten Stellen: So sagt knapp jedes zweite Games-Unternehmen (49 %), dass es bei ihm aktuell offene Positionen gibt. Wie groß dieser Fachkräftebedarf ist, zeigt der Anteil der offenen Stellen deutlich: Bei fast jedem vierten Games-Unternehmen (23 %) sind 10 bis 20 % der Positionen unbesetzt, bei weiteren 7 % sind es sogar über 20 %.

„Die vielfältigen wirtschaftlichen Herausforderungen gehen auch an der Games-Branche nicht spurlos vorbei. Das allgemein unsichere wirtschaftliche Umfeld und steigende Kosten belasten auch die Planungen der Games-Unternehmen. Das game Branchenbarometer zeigt aber dennoch einen Grundoptimismus für 2023 und macht deutlich, dass sich die deutsche Games-Branche voller Kraft in die Aufholjagd mit anderen Games-Standorten weltweit begeben hat“, sagt Felix Falk, Geschäftsführer des game – Verband der deutschen Games-Branche. Falk rechnet deshalb mit einem weiteren Wachstum des weltweiten Games-Marktes für die kommenden Jahre. Entscheidend dafür seien die Rahmenbedingungen für die Spiele-Entwicklung in Deutschland, die sich seit einigen Jahren endlich verbessern.