01.06.14 – Zapf Creation
Rückläufige Entwicklungen
Die Zapf Creation, mit Sitz in Rödental, hat das vergangene Jahr mit einem Umsatz von 52,6 Mio. EUR abgeschlossen – das entspricht im Vergleich zum Vorjahr, mit 57,1 Mio. EUR , einem Minus von 7,9%.
Dieser Rückgang, der sich aus einer qualitativen Verbesserung hin zu margenstärkeren Geschäften ergab, lag offiziellen Angaben zufolge im Plan des Unternehmens.
Nach der erfolgreichen Neuausrichtung der Kernmarken und positiven Abverkäufen im Weihnachtsgeschäft 2012 startete der Handel zuversichtlicher in das Frühjahr 2013. Demnach gelang es dem fränkischen Hersteller, den Umsatz im ersten Halbjahr von 12,5 Mio. EUR aus dem Vorjahreszeitraum auf 13 Mio. EUR zu verbessern. In den folgenden sechs Monaten baute der oberfränkische Hersteller den Anteil der margenstarken Geschäfte plangemäß weiter aus.
So ergab sich insgesamt ein niedriger, dafür umso ergebniswirksamerer Umsatz.
Die eingeschlagene Strategie der Margenverbesserung führte in allen Regionen im ersten Jahr der Umsetzung zu Rückgängen. Bei den europäischen Märkten reduzierten sich die Erlöse um 7,9% und betrugen im Ergebnis 50,3 Mio. EUR. Die Geschäfte in Asien/Australien entwickelten sich relativ stabil. Hier gingen die Umsätze um 0,2 Mio. EUR auf 2,3 Mio. EUR zurück. Allerdings konnte im Vertriebsgebiet Australien, traditionell ein starker «Baby Born»-Markt, neue Distributionsbeziehungen geknüpft werden.
Mit 56,3% Anteil am Gesamtumsatz ist das Markenspielkonzept «Baby Born» der wichtigste Träger. Insgesamt erzielte die Kernmarke 29,6 Mio. EUR (2012: 29,9 Mio. EUR). Die Verkaufserlöse der Linie «Baby Annabell» stiegen im Berichtsjahr um 2,4% auf 14,4 Mio. EUR – 2012 erzielte man 14 Mio. EUR. Hinter den Erwartungen blieb mit 2 Mio. EUR (2012: 3,6 Mio. EUR) die Konzeption «Chou Chou». Die sonstigen Spiel- und Funktionspuppen lagen bei 2,6 Mio. EUR (2012: 3,1 Mio. EUR).
Die rückläufigen Ergebnisse sind auch durch die Ablösung auslaufender Linien zu erklären.