30.01.23 – Simba Dickie Group

Trotz Umsatzminus weiterhin zuversichtlich

Trotz Energiekrise, wirtschaftlichen Auswirkungen aus der Pandemie, Inflation und Überlagern im Handel fallen die Umsatzrückgänge der Simba Dickie Group geringer als erwartet aus.

Simba-Dickie.jpg

Das Management-Team der Simba Dickie Group (v. li.) Manfred Duschl, Florian Sieber und Uwe Weiler blickt trotz aller Herausforderungen optimistisch in die Zukunft. © Simba Dickie

 

Dies teilte das Management-Team im Vorfeld der Spielwarenmesse mit. „Die Simba Dickie Group hat 2022 einen konsolidierten Gesamtumsatz in Höhe von 701,9 Mio. € erreicht“, fasst Manfred Duschl, CFO des internationalen Spielwarenherstellers zusammen. Gegenüber dem Vorjahr mit einem realisierten Gesamtumsatz von 754,1 Mio. € bedeutet das einen Rückgang von etwa 7 %.

„In dieser Situation“, so Duschl weiter, „ist der von der Simba Dickie Group erreichte Gesamtumsatz mehr als man erwarten konnte und als durchaus positiv zu werten. CEO Florian Sieber fügt bestätigend hinzu: „Hinter uns liegt ein durchwachsenes Jahr, das schwer planbar war und auch immer noch ist. Positiv ist es, dass wir als Simba Dickie Group sehr heterogen aufgestellt sind und daher die Herausforderungen gut meistern konnten. Wenn die eine Produktgruppe mal nicht so gut abschneidet, gleicht das eine andere wieder aus.“

Die Umsätze der Produktlinien in den Bereichen „Outdoor“, „Spiele“ und „Malen nach Zahlen“ hatten während der Pandemie beispielsweise überdurchschnittliche Steigerungsraten erzielt. Sie sind in 2022 auf das Niveau vor der Pandemie zurückgegangen und liegen damit schlechter als der Marktdurchschnitt. „Die Entwicklung der übrigen Umsätze war in allen Ländern, in denen die Simba Dickie Group tätig ist, über alle Produktlinien und Vertriebsschienen annähernd gleich. Hier gab es – weder nach oben, noch nach unten – merkliche Abweichungen. Wie im Vorjahr haben die einzelnen Gruppen der Simba Dickie Group 2022 annähernd gleichermaßen zum Gesamtumsatzerfolg beigetragen“, erläutert Duschl.

Lage bleibt herausfordernd, dennoch positiver Ausblick

Der internationale Anteil der Simba Dickie Group hat sich zum Vorjahr nicht verändert. Er liegt bei 75 %. Auch die Top 3 Länder beim Umsatzranking sind mit USA, Frankreich und Italien unverändert geblieben. „Das Jahr 2023 bleibt eine Herausforderung“, bekräftigt Manfred Duschl mit Blick in die Zukunft. „Entscheidend für die Entwicklung 2023 wird sein, wie schnell die Rezession mit allen negativen Begleiterscheinungen überwunden werden kann. Geht man davon aus, dass sich die Situation in den nächsten Monaten nicht merklich ändert und sich erst in der zweiten Jahreshälfte Verbesserungen zeigen, plant die Simba Dickie Group, den konsolidierten Gesamtumsatz im Jahr 2023 von 701,9 Mio. € auf 731,9 Mio. € zu steigern.“ Aufgrund zahlreicher neuer Produkte, die 2023 in den Handel kommen, soll das Ziel erreicht werden. Zudem hoffe man, dass sich die Energiekosten und die Inflation verbessern. Zudem sieht das Unternehmen laut COO Uwe Weiler noch großes Potenzial im Ausland – allen voran in den USA. Der Kernmarkt ist und bleibt jedoch nach wie vor Europa.