07.04.25 – Koelnmesse

gamescom bleibt in Köln und wird ausgebaut

Die gamescom, das weltweit größte und führende Event für Computer- und Videospiele, bleibt in Köln. Dies wurde in einer Vereinbarung zwischen der Koelnmesse und dem game – Verband der deutschen Games-Branche bekannt gegeben.

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Gerald Böse, Henriette Reker, Nathanael Liminski, Felix Falk, Lars Janssen, Ralf Wirsing, Oliver Frese (v.l.n.r.) © Jakob Studnar

 

Im Beisein wichtiger Persönlichkeiten wie Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker und dem Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Nathanael Liminski, wurde der Vertrag verlängert. Gerald Böse, Vorsitzender der Koelnmesse, betonte die erfolgreiche Partnerschaft und die wachsende Bedeutung der gamescom. Die Veranstaltung soll weiterhin ausgebaut werden, insbesondere durch die Satelliten-Events gamescom asia und gamescom latam. Lars Janssen, Vorstandsvorsitzender des game-Verbandes, hob hervor, dass die gamescom nicht nur in Köln bleibt, sondern auch weiterhin innovativ und dynamisch wachsen soll.

Die gamescom hat sich seit ihrer ersten Ausgabe 2009 in Köln zu einem globalen Highlight entwickelt. 2024 erreichte die Messe mit 1462 ausstellenden Unternehmen aus 64 Ländern und 335.000 Besuchern einen neuen Rekord. Auch die digitale Reichweite wuchs, mit über 500 Millionen Video Views im Jahr 2024. Dazu trugen auch die erweiterten Veranstaltungen in Asien und Lateinamerika bei.

Wichtige Unterstützung aus NRW und Köln

Ein wesentlicher Erfolgsfaktor der gamescom ist die Unterstützung von Köln und Nordrhein-Westfalen. Die Stadt Köln und das Land NRW haben das Event sowohl finanziell als auch logistisch gefördert. Bürgermeisterin Reker unterstrich die wirtschaftliche Bedeutung der gamescom für Köln und Nordrhein-Westfalen, da sie Arbeitsplätze schafft und die Region als führenden Standort für die Games-Industrie stärkt. Minister Liminski erklärte, dass das Land NRW weiterhin als starker Partner hinter der gamescom stehe und sie als wichtigen Innovations- und Kulturfaktor fördere. Die gamescom solle auch künftig als internationale Plattform für Videospiele und digitale Kultur ausgebaut werden.

Thailand ist offizielles Partnerland 2025

Als offizielles Partnerland der gamescom unterstreicht Thailand seine Ambitionen, sich international als attraktiver Standort für Spieleentwicklung, E-Sports und die digitale Kreativwirtschaft zu positionieren. Neue steuerliche Anreize für ausländische Studios und gezielte Förderprogramme für die heimische Branche sollen darüber hinaus die Wettbewerbsfähigkeit der thailändischen Games-Branche weiter stärken – insbesondere in den Bereichen Storytelling, Character Design, Animation und E-Sports.