22.07.19 – Auszeichnung

Das ist das Spiel des Jahres 2019

Das Warten hat ein Ende: Soeben wurde in Berlin das „Spiel des Jahres“ gekürt.

Spiel-des-Jahres-2019-Logo.jpg

© Spiel des Jahres

 
Asmodee-Just-one.png

Das Spiel des Jahres: „Just One“, vertrieben über Asmodee. © Asmodee

 

Die Auszeichnung „Spiel des Jahres 2019“ geht an „Just One“ von Ludvic Roudy und Bruno Sautter (Verlag/Vertrieb: Repos Production/Asmodee).

Nominiert waren außerdem „Werwörter“ von Ted Alspach (Ravensburger) und „L.A.M.A“ von Reiner Knizia (Amigo).

Zum Spiel:

„Schachtel“, „Würfel“, „Freizeit“, „Spaß“. Was könnten diese Begriffe assoziativ umschreiben? Klar! Ein Spiel!

Im kooperativen „Just One“ muss stets einer der Spieler einen Begriff erraten. Die Hinweise gibt dabei nicht das Spiel vor, sondern die Runde der Mitspieler. Ohne sich im Team abzusprechen, notiert dafür zunächst jeder einen Hinweis, den er als Hilfestellung beisteuern möchte. Bevor der Ratende diese Wörter sehen darf, werden sie miteinander verglichen. Doppelungen werden aussortiert. Hätte also im obigen Beispiel der vierte Spieler auch „Würfel“ statt „Spaß“ aufgeschrieben, so wären nur „Schachtel“, und „Freizeit“ übrig geblieben. Womöglich hätte der Ratende dann trotzdem „Spiel“ getippt, vielleicht aber auch „Raucherpause“. „Just One“ ist ein lustiges Partyspiel für alle.

Zum Juryurteil:

„Just One“ ist insbesondere durch seine Einfachheit genial. Es sticht dadurch hervor, dass es einen ungemeinen Sog entwickelt: Wer es in der Öffentlichkeit spielt, wird schnell Schaulustige anziehen, die am liebsten gleich mitspielen wollen. Und das machen diese dann oft auch, denn die Einstiegshürde ist so niedrig, dass jeder sie problemlos überwinden kann. Ein Geistesblitz kommunikativer Spielfreude, der in jeder Runde einschlägt und einen bleibenden Eindruck hinterlässt.

Bisherige Gewinner

Seit 1979 durften sich zahlreiche Spiele über die Auszeichnung freuen. In den vergangenen drei Jahren wurden beispielsweise „Azul“ von Michael Kiesling (2018), „Kingdomino“ von Bruno Cathala (2017) sowie „Codenames“ von Vlaada Chvátil (2016) zum Spiel des Jahres gekürt.