21.06.16 – ICTI / DVSI

Jahrestagung des Weltverbandes

Der Internationale Verband der Spielwarenindustrie (ICTI) traf sich zum 42. Annual General Meeting. Die wichtigsten Ergebnisse gibt es hier.

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Ulrich Brobeil (6. v. li.) vertrat den DVSI auf dem 42. Jahrestreffen des Weltverbandes ICTI.

 

Die Delegierten aus 13 Ländern trafen sich vom 5. bis zum 7. Juni im französischen Annecy. Gastgeber war der Französische Verband der Spielwarenindustrie FJP. Auf dem Programm stand die Erarbeitung einer Ganzjahresagenda, die u. a. ein zusätzliches jährliches Meeting der ICTI-Mitglieder vorsieht, das erstmalig auf der nächsten Nürnberger Spielwarenmesse stattfinden soll.

Außerdem wurden drei Arbeitsgruppen ins Leben gerufen, welche die Spielwarenindustrie weltweit voranbringen sollen. Sie verfolgen schwerpunktmäßig die Ziele, den Wert des Spiels zu kommunizieren, die Beziehung zur unabhängigen ICTI CARE Foundation zu stärken und die verschiedenen Industriestandards zu harmonisieren.

Beispielsweise will sich ICTI für die weltweite Einführung von Normen für die Spielzeugsicherheit einsetzen. Ulrich Brobeil, Geschäftsführer des DVSI und ICTI-Delegierter, berichtete nach der Tagung: „Die Standards, wie sie bei uns und in der EU gelten, sollen harmonisiert werden. Gerade auf aufstrebende Nationen, die bisher noch keine Regelungen zur Spielzeugsicherheit haben, soll diesbezüglich Einfluss genommen werden.“

Brobeil stellte in seinem State of the Industry Report* vor allem das transnationale Sicherheits-Training (Toy Safety Training Programm), gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, heraus und plädierte zudem dafür, eine internationale Gruppe zur Nachwuchsförderung zu gründen.

Am letzten Tag des Meetings wählten die ICTI-Mitglieder das Führungsgremium des Weltverbandes. DVSI-Geschäftsführer Brobeil gab nach zwei Jahren turnusgemäß sein Amt als ICTI-Vizepräsident für Europa an Michel Moggio aus Frankreich ab.

Die 43. ICTI-Jahrestagung findet vom 11. bis zum 13. Juni 2017 im australischen Sydney statt.

*Jede teilnehmende Nation präsentiert Herausforderungen und Chancen ihres jeweiligen Marktes, um den internationalen Austausch zu fördern.